Zu jener Zeit hatte ich bereits resigniert und war zu dem Entschluss gekommen, dass mein Hund Kai (fast neun Jahre alt) fortan ein reiner „Zuhause-Hund“ sein würde.
Jeder Spaziergang war geprägt von Pöbeleien, Bellen, Stürzen, unangenehmen Begegnungen mit anderen Menschen – und von Frustration, Scham und Wut.
Alles, was ich bis dahin ausprobiert hatte – und das war eine ganze Menge – brachte keine nachhaltige Veränderung. Ich wollte mir und meinem Hund das nicht länger zumuten.
Dann jedoch wurde ich von einer lieben, hartnäckigen Freundin zum Training mit Daniela „überredet“. Ich hatte bereits bei ihren Hunden gesehen, welche Fortschritte sie gemacht hatten – und nach langem Hin und Her habe ich mich schließlich entschlossen, das Training mit Daniela zu beginnen.
Und was soll ich sagen? Es hat sich mehr als gelohnt!
Unsere Spaziergänge sind mittlerweile entspannt und angenehm. An den meisten Tagen begleitet mich Kai sogar mit ins Büro unserer Tischlerei. Manchmal gehen wir gemeinsam ins Café oder erledigen kleine Besorgungen – Dinge, die früher undenkbar gewesen wären, wenn es Daniela nicht gegeben hätte.
Als Hundetrainerin schafft sie etwas, das weit über „Sitz“ und „Platz“ hinausgeht. Sie sieht jeden Hund mit seinem eigenen Wesen – und jeden Menschen mit all seinen Unsicherheiten, Hoffnungen und manchmal auch schrägen Fragen.